Die neue Wirtschaftsfachschule für den Modehandel wurde jetzt durch das Schulministerium und die Bezirksregierung Arnsberg genehmigt.

Maßgeblich initiert und unterstützt wird dieser Studiengang durch den Handelsverband NRW Westfalen-Münsterland, die IHK zu Dortmund, sowie die Wirtschaftsförderung Dortmund.

Für die Etablierung dieser in NRW einzigartigen Weiterbildung spricht vor allem der rasante Wandel der Modebranche mit sehr wettbewerbsintensiven Märkten, dynamischen Kunden- und Lieferantenbeziehungen, der wachsende Kostendruck sowie die stetig wachsenden nicht aufzuhaltenden Herausforderungen des stationären Handels durch den Online-Handel. Zur intelligenten Bewältigung bedarf es hervorragend

v.l.n.r. • Harald Becker, WIHOGA Dortmund • Heinz-Herbert Dustmann, Präsident IHK zu Dortmund DULA-Werke • Dirk Vohwinkel, IHK zu Dortmund • Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund • Markus Kaluza, Handelsverband • Jürgen Wolf, WIHOGA • Ralf Eickenbusch, WIHOGA Dortmund

ausgebildeter, innovativ denkender Fach- und Führungskräfte, die aufgrund des Studiums an der neuen Wirtschaftsfachschule die entsprechenden Analysen durchführen und zielführende Problemlösungen anbieten können.

Nach Recherchen der WIHOGA-Schulleitung haben ca. 25% der erfolgreichen Führungskräfte im Fashion Retail ihre Karrieren in Hotellerie und Gastronomie begonnen. Der Wettbewerb im stationären Textileinzelhandel wird zukünftig hauptsächlich über Kunden- und Serviceori-entierung erfolgreich zu bestreiten sein. Auch dabei können also die zahlreichen Synergieeffekte an der renommierten Hotelfachschule greifen.

Die neue 2-jährige Wirtschaftsfachschule für den Modehandel mit extrem praxisnahem Curriculum – mit Fächern wie „Verkaufsraumgestaltung/ Visual Merchandising“, „E-Commerce & digitaler POS“ und „Bekelidungslehre/ Fashion“ sowie einer 3-tägigen Trend-tour nach London – bietet Mitarbeitern im Einzelhandel mit einer einschlägigen Berufsausbildung, aber auch Quereinsteigern mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Handel ausgezeichnete Chancen, sich zu Führungskräften zu qualifizieren. Dies wird im Übrigen auch die Attraktivität, eine Ausbildung im Modehandel zu beginnen, erhöhen.

Mindestvoraussetzung ist der mittlere Schulabschluss. Es werden mindestens zwei Abschlüsse erworben: Staatlich geprüfte/r Betriebswirt plus Ausbilderschein (AEVO). Der Unterricht ist so organisiert, dass es den Studierenden möglich sein wird, zu den handelsintensivsten Zeiten Donnerstagabend, Freitag und Samstag zu arbeiten, so dass auch auf diese Weise der Kontakt zur Praxis immer erhalten bleibt und der Lebensunterhalt gesichert werden kann. Daneben erhalten die Studierenden auf Antrag Meister-BAföG.

Mehr Infos zu den Details und Perspektiven dieses neuen Dortmunder Bildungsangebots werden in regelmäßigen After Work-Infoabenden an der WIHOGA, Am Rombergpark 40, 44225 Dortmund vorgestellt.

Ab sofort kann man sich anmelden unter www.wihoga.de/handel. Aufgrund der kurzen Entscheidungsfrist werden die 10 ersten Studierenden mit einem Startup-Stipendium unterstützt.