Aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum zwischen Oktober 2017 und März 2018 zeigen, dass der Einzelhandel beim Angebot von Ausbildungsstellen mit seinen beiden Kernberufenauf den vorderen Plätzen liegt.

In den Städten Hamm und Dortmund sowie dem Kreis Unna stieg die Summe bei der Agentur für Arbeit gemeldeten Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich an. Die Zahl der Ausbildungsstellen für Kaufleute im Einzelhandel kletterte in den drei Regionen von 229 auf 319 Ausbildungsstellen. Beim Lehrberuf Verkäufer/in stieg die Zahl von 193 auf 255.

Deutschlandweit verbuchte die Bundesagentur fast 30.000 gemeldete Ausbildungsstellen für angehende Kaufleute im Einzelhandel und annähernd 20.000 für Verkäuferinnen und Verkäufer. Die Zahlen zeigen, dass der Einzelhandel seine Verantwortung als wichtiger Arbeitgeber ernst nimmt und in die Qualifizierung des Nachwuchses investiert.

Angesichts des Strukturwandels im Handel hat der Handelsverband Deutschland (HDE) außerdem maßgeblich den ersten 4.0-Beruf Kaufleute im E-Commerce auf den Weg gebracht. Der neue Beruf kann ab August 2018 ausgebildet werden.

Einige Monate vor Beginn des Ausbildungsjahres sind viele der gemeldeten Ausbildungsstellen im Handel
derzeit noch unbesetzt.

Bewerbern eröffnen sich große Chancen. Die Karriere mit Lehre ist im Einzelhandel nach wie vor die Regel. 80 Prozent der Führungskräfte haben in der Branche als Lehrlinge begonnen. Die Möglichkeiten sollten in Zukunft eindeutiger kommuniziert werden: In den Schulen und bei Berufsberatungen müssen die guten Karrierechancen im Handel noch deutlicher herausgestellt werden.