Der Einzelhandel startet in diesem Jahr am 25. Juli in den freiwilligen Sommerschlussverkauf (SSV). Die Sommerstimmung hielt sich bisher angesichts der Wetterkapriolen vielerorts bisher noch in Grenzen. Dementsprechend können Schnäppchenjäger mit vielen Sonderangeboten rechnen. Insbesondere bei der Hochsommerware wie T-Shirts, Shorts und Badebekleidung ist oft noch eine große Auswahl zu finden. Der Textil- und Bekleidungs-Handel nutzt den Schlussverkauf, um seine Lager zu räumen und Platz für die Herbstkollektionen zu schaffen.

Daneben machen auch viele Baumärkte, Möbelhäuser, Sporthändler und Elektrogeschäfte beim SSV mit. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht davon aus, dass sich wieder rund drei Viertel der Händler in Deutschland an der Aktion beteiligen. Besonders für Händler in ländlichen Regionen sowie in kleinen und mittleren Städten ist der SSV von großer finanzieller Bedeutung. Denn zur Schnäppchenjagd unternehmen viele Kunden in der Ferienzeit Ausflüge in die Städte.

Wegen des großen Erfolgs bietet der Handel trotz Wegfalls der gesetzlichen Grundlage die Saisonschlussverkäufe in Sommer und Winter weiter an. Denn viele Kunden sind an die Termine gewöhnt und gehen dann gezielt auf die Suche nach Sonderangeboten. Der freiwillige Sommerschlussverkauf dauert in aller Regel zwei Wochen. Je nach Lage und Unternehmen kann der SSV aber auch in die Verlängerung gehen.