An diesem Wochenende hat sich einmal mehr gezeigt, welch große Bedeutung der Aachener Weihnachtsmarkt auch für die Besucherzahlen im Einzelhandel hat. Das lässt sich längst nicht in jeder vergleichbaren Stadt so klar  beobachten. Bei den meisten Händlern war eine ordentliche Belebung des Geschäfts im Vergleich zum ersten Adventswochenende zu beobachten. Auch schon innerhalb der vergangenen Woche war zu merken, dass das Weihnachtsgeschäft langsam an Fahrt gewinnt. Dabei darf allerdings nicht verschwiegen werden, dass bei vielen unserer Mitgliedsunternehmen der Umsatz noch unter dem Vorjahresniveau liegt.

Ein Gradmesser für die Attraktivität der Aachener Innenstadt ist auch die Zahl der Bustouristen. Hier war man am vergangenen Samstag exakt auf Vorjahresniveau – auch ein Zeichen für die ungebrochene Anziehungskraft des Standortes Aachen als vorweihnachtliches Reiseziel. Trotz des vermehrten Zustroms von Gästen und einiger verkehrlicher Einschränkungen war insgesamt eine entspannte Verkehrslage zu beobachten. Die Erreichbarkeit Aachens und seiner Innenstadt bleibt eine der wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft für alle Unternehmen, die in der Stadt angesiedelt sind, insbesondere dem Einzelhandel.

Das Weihnachtsgeschäft im vergangenen Jahr war zum Teil auch beeinflusst von der Neueröffnung des Aquis Plaza und den daraus resultierenden Verschiebungen. Hier kann man beobachten, dass die Besucher neben dem ECE-Einkaufstempel die übrigen Lagen der Aachener Innenstadt als attraktive Einkaufsorte nicht vergessen haben. Fazit: Der Aachener Handel hat ein hoffnungsvolles zweites Adventswochenende erlebt, das Weihnachtsgeschäft hat aber bei vielen Unternehmen trotzdem noch nicht das Vorjahresniveau erreicht.