Die Attraktivität des vorweihnachtlich geschmückten Kölns schien auch an diesem vierten Adventssamstag ungebrochen und lockte wieder tausende Besucherinnen und Besucher in die Stadt.

Trotz des Andrangs gab es laut der Ordnungskräfte keine „besonderen Vorkommnisse“ bezüglich der Verkehrssituation. Auch wenn die Zahl der Bustouristen, im Vergleich zum vorherigen Wochenende, etwas geringer ausfiel, präsentierte sich die Stadt gut gefüllt. Fast dreihundert Touristenbusse konnten in der Stadt gezählt werden. Der vorherige dritte Adventssamstag wird voraussichtlich auch in diesem Jahr wieder einmal der besucherstärkste Adventssamstag gewesen sein.

Die Einzelhändler der Stadt konnten in vielen Branchen an diesem vierten Samstag allerdings die bisher höchsten Umsätze verbuchen – auch wenn die Zahlen vieler Kölner Händler noch unter Vorjahresniveau liegen. Bei vielen unserer Mitgliedsunternehmen zog auch der Umsatz an den Wochentagen merklich an. Ein Zeichen dafür, dass Köln immer mehr auch innerhalb der Woche als Einkaufsziel genutzt wird.

Bei der Wahl der Geschenke war festzustellen, dass noch nicht die Zeit der Last-Minute Geschenke gekommen ist. Das betrifft in diesem Jahr insbesondere die Parfümeriebranche. Bei den Spielwaren sind sicherlich auch noch nicht alle Wunschzettel umgesetzt worden. Besonders gute Umsätze, im Vergleich zu den Vorwochen, machte am vergangenen Adventswochenende der Textileinzelhandel. Neben dem festlichen Outfit fürs Fest scheinen sich auch Textilien jeglicher Art wieder als „geschenketauglich“ zu erweisen.

Verbraucher und Handel haben jetzt noch eine ganze Woche Zeit bis zum Heiligen Abend. Der Handelsverband NRW Aachen-Düren-Köln erhofft sich einen starken Endspurt – und einen entspannten zudem. Der Verband geht davon aus, dass gerade die Lebensmittelbranche von dieser letzten Woche extrem stark profitieren wird. Des einen Freud, des anderen Leid seien in diesem Jahr allerdings die hohen Rabatte, die von den Kunden gerne genommen werden, den Handel aber vor nicht unerhebliche Probleme stellen, so der Kölner Verband.