Der Einzelhandel erhöht die Anzahl an Ausbildungsstellen. Das belegt ein Blick in die Statistik Ausbildungsmarkt der Agentur für Arbeit. Für die Berufe Verkäufer/in und Kaufmann/frau im Einzelhandel stieg 2017 die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Agenturbezirk-Dortmund um 2,5% und im Bezirk der Arbeitsagentur Hamm um 4,4%. „Es freut mich, dass der Handel nach wie vor seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird und weiterhin viele Ausbildungsplätze anbietet, was in Zeiten sinkender Passantenfrequenzen in den Städten und steigender Umsätze im Onlinehandel keineswegs selbstverständlich ist,“ sagt Thomas Schäfer, Geschäftsführer des Handelsverbandes NRW Westfalen-Münsterland.

 

Die Beliebtheit einer kaufmännischen Ausbildung im Einzelhandel ist schon lange groß. Seit Jahren liegen die Ausbildungsberufe Kaufmann/frau im Einzelhandel und Verkäufer/in unter den TOP3 der beliebtesten Ausbildungsgänge. Unter den männlichen Bewerbern ist der Kaufmann regelmäßig die beliebteste Ausbildung. Denn die Chancen für junge Menschen sind gerade im Handel groß.

 

So weiß Thomas Schäfer, dass der Einzelhandel weit mehr als Ausbildungsplätze in seinen Betrieben bietet: „80% seiner Führungskräfte bildet der Handel durch Fort- und Weiterbildungen aus den Reihen seiner eigenen Mitarbeiter aus. Karriere mit Lehre ist im Handel nach wie vor an der Tagesordnung. Gerade im Handel können engagierte junge Menschen bereits in kurzer Zeit nach ihrer Ausbildung attraktive Führungspositionen übernehmen. Und das Beste: Es ist noch nicht zu spät eine der begehrten Ausbildungsstellen zu bekommen. Aktuell suchen noch viele Händler für das kommende Ausbildungsjahr nach Auszubildenden.“