Mit Blick auf die in diesen Tagen laufende Modemesse Fashion Week in Berlin betont der Handelsverband Deutschland (HDE) das große Engagement der Handelsunternehmen in Deutschland für mehr Nachhaltigkeit bei Textilien und Bekleidung.
„Viele Handelsunternehmen haben eigene Initiativen gestartet, um die Arbeitsbedingungen in ihren oft globalen Lieferketten zu verbessern. Und auch in Sachen Umweltschutz sind die Händler sehr aktiv unterwegs“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Viele Aktivitäten des Handels sind im Textilbündnis gebündelt. Für dieses Jahr haben sich die Unternehmen dort ein Konzept für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft als Arbeitsschwerpunkt gesetzt. Neben den ökologischen Faktoren sind auch die Arbeitsbedingungen und Vergütungen in der Textilindustrie problembehaftet. Weil einzelne Akteure in dieser Frage nur wenig bewirken können, hat das Textilbündnis eine Bündnisinitiative zu existenzsichernden Löhnen ins Leben gerufen. Mit ihr tragen die Mitglieder der Initiative aktiv zu wirkungsvollen Lösungen in der Lohnfrage bei. Genth: „Als international tätige Einzelhändler sind sich die Unternehmen ihrer besonderen Verantwortung bewusst, die sie gegenüber den Beteiligten in ihren Wertschöpfungsketten tragen. Derartige globale Probleme lassen sich nur im Kollektiv lösen, wie die Arbeit des Textilbündnis zeigt.“ Der langfristige und somit nachhaltige Erfolg könne nur durch eine effektive Zusammenarbeit gesichert werden.