Der stationäre Einzelhandel leidet unter den Folgen des Coronavirus’. Hat zunächst schon die Verunsicherung der Bevölkerung zu deutlichen Frequenzrückgängen und dadurch ausgelöst zu Umsatzausfällen von durchschnittlich bis zu 30 %, teils sogar deutlich mehr geführt, steht jetzt für die geschlossenen Geschäfte die Existenz auf dem Spiel.
„Daran können auch die angekündigten und zur Verfügung gestellten Finanzierungs- und Überbrückungsmittel sowie die erleichterten Kurzarbeitsregeln kaum etwas ändern,“ erklärt Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Westfalen-Münsterland, „denn zum einen brauchen die Unternehmen schnell und direkt finanzielle Mittel und zum anderen können gerade kleine und mittelständische Händler die eintretenden Umsatzverluste nicht mehr auffangen. Der verlorene Umsatz wird nach Ende der Krise nicht einfach nachgeholt, sodass keine Kompensation für die ausbleibenden Umsätze erzielt wird.“
In vielen Branchen haben die Unternehmen die aktuelle Ware bestellt, sind finanziell in Vorleistung getreten und geraten durch ausbleibende Umsätze in Liquiditätsschwierigkeiten. „Je länger die Schließung dauert, desto mehr Geschäfte werden aufgeben müssen. Hier stehen unzählige Arbeitsplätze auf dem Spiel,“ ist sich Schäfer sicher. Das wird dann auch deutliche Folgen für das Bild der Innenstädte und Vorortzentren sowie für die zukünftige Versorgung der Bevölkerung haben. Deshalb mahnt die Handelsorganisation auf Landes- und auf Bundesebene schnelle, unbürokratische und leicht zu beantragende Staatshilfen an. Kosten, wie Mieten, Gehälter, Sozialversicherungsbeiträge, Steuervorauszahlungen etc. laufen weiter. „Das kann dann zwar zum Teil mit Kurzarbeitergeld, Steuerstundungen und Krediterleichterungen abgemildert werden“ betont Thomas Schäfer, „gegen den totalen Ausfall des Umsatzes wird dies aber nicht helfen. Zudem sind Arbeitsagenturen, Banken, Finanzbehörden, Sozialversicherungsträger und ähnliche Stellen sowohl selbst von den Einschränkungen durch die Coronavirusepidemie betroffen als auch nicht in der Lage, die Flut der Anträge so schnell abzuarbeiten, dass allen geholfen wird. Deshalb sollten sofort und unbürokratisch zum einen staatliche Hilfen in Form von direkten Zahlungen und KfW-Bürgschaften ohne Eigenbeteiligungen gewährt werden zum anderen Steuervorauszahlungen zinslos gestundet und Sozialversicherungsbeiträge nicht automatisch eingezogen, sondern ebenfalls gestundet werden. Gleichermaßen sollten auch Vermieter und Lieferanten mit den Händlern gemeinsam nach einem für beide gangbaren Weg der Überbrückung suchen.“
Großer Dank an alle Beschäftigten
Thomas Schäfer: „Ich mache mir Sorgen über den von immer mehr Lebensmittelbetrieben gemeldeten aggressiven, unfreundlichen und Respekt vermissenden Umgang von Kunden. Deshalb und weil sich die Beschäftigten und Unternehmer schon bis an die Grenze der Belastbarkeit einsetzen, um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern, bitte ich darum, dass jeder daran denken soll, dass der nicht von der Schließung betroffene Handel mit seinen Beschäftigten, das ihm Mögliche tut, um den Verkauf sicherzustellen, Waren aufzufüllen und weiterhin freundlich und zuvorkommend gegenüber allen Kunden zu agieren. Die Beschäftigten tragen mit ihrem tollen Einsatz dazu bei, dass trotz eigener Sorgen und Nöte die Versorgung der Bevölkerung gesichert wird. Dafür gebührt allen Beschäftigten großer Dank“. Der Handelsverband bittet daher um Rücksichtnahme gegenüber den einer ganz besonderen Belastung ausgesetzten Beschäftigten im Handel und um Einhaltung der Hygiene-, Sicherheits- und Abstandsvorschriften.
In vielen Branchen haben die Unternehmen die aktuelle Ware bestellt, sind finanziell in Vorleistung getreten und geraten durch ausbleibende Umsätze in Liquiditätsschwierigkeiten. „Je länger die Schließung dauert, desto mehr Geschäfte werden aufgeben müssen. Hier stehen unzählige Arbeitsplätze auf dem Spiel,“ ist sich Schäfer sicher. Das wird dann auch deutliche Folgen für das Bild der Innenstädte und Vorortzentren sowie für die zukünftige Versorgung der Bevölkerung haben. Deshalb mahnt die Handelsorganisation auf Landes- und auf Bundesebene schnelle, unbürokratische und leicht zu beantragende Staatshilfen an. Kosten, wie Mieten, Gehälter, Sozialversicherungsbeiträge, Steuervorauszahlungen etc. laufen weiter. „Das kann dann zwar zum Teil mit Kurzarbeitergeld, Steuerstundungen und Krediterleichterungen abgemildert werden“ betont Thomas Schäfer, „gegen den totalen Ausfall des Umsatzes wird dies aber nicht helfen. Zudem sind Arbeitsagenturen, Banken, Finanzbehörden, Sozialversicherungsträger und ähnliche Stellen sowohl selbst von den Einschränkungen durch die Coronavirusepidemie betroffen als auch nicht in der Lage, die Flut der Anträge so schnell abzuarbeiten, dass allen geholfen wird. Deshalb sollten sofort und unbürokratisch zum einen staatliche Hilfen in Form von direkten Zahlungen und KfW-Bürgschaften ohne Eigenbeteiligungen gewährt werden zum anderen Steuervorauszahlungen zinslos gestundet und Sozialversicherungsbeiträge nicht automatisch eingezogen, sondern ebenfalls gestundet werden. Gleichermaßen sollten auch Vermieter und Lieferanten mit den Händlern gemeinsam nach einem für beide gangbaren Weg der Überbrückung suchen.“
Großer Dank an alle Beschäftigten
Thomas Schäfer: „Ich mache mir Sorgen über den von immer mehr Lebensmittelbetrieben gemeldeten aggressiven, unfreundlichen und Respekt vermissenden Umgang von Kunden. Deshalb und weil sich die Beschäftigten und Unternehmer schon bis an die Grenze der Belastbarkeit einsetzen, um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern, bitte ich darum, dass jeder daran denken soll, dass der nicht von der Schließung betroffene Handel mit seinen Beschäftigten, das ihm Mögliche tut, um den Verkauf sicherzustellen, Waren aufzufüllen und weiterhin freundlich und zuvorkommend gegenüber allen Kunden zu agieren. Die Beschäftigten tragen mit ihrem tollen Einsatz dazu bei, dass trotz eigener Sorgen und Nöte die Versorgung der Bevölkerung gesichert wird. Dafür gebührt allen Beschäftigten großer Dank“. Der Handelsverband bittet daher um Rücksichtnahme gegenüber den einer ganz besonderen Belastung ausgesetzten Beschäftigten im Handel und um Einhaltung der Hygiene-, Sicherheits- und Abstandsvorschriften.