Cityring, Stadtbezirksmarketing, Wirtschaftsförderung und Handelsverband haben in einer Gemeinschaftsaktion ein Konzept zur Ausweitung des bereits in der City geltenden Bändchen-Systems als Prüfnachweis auf das ganze Stadtgebiet erstellt.

Die Bändchenlösung dient ausschließlich der Erleichterung der aufwendigen 2G-Kontrolle. Es entbindet nicht von der Einhaltung der anderen gültigen Schutzmaßnahmen der CoronaSchVO. Markus Kaluza vom Handelsverband sagt dazu: Wir haben vermehrt Rückmeldungen bekommen, dass der Prozess der 2G Kontrolle auch für unsere Kunden umständlich ist – vor dem Laden bereits die Maske aufsetzen, in der einen Hand mit dem Handy den QR Code aufrufen, in der anderen Hand den Ausweis. Dann noch die Tür öffnen und vielleicht die eigene Tasche halten. Das bestehende Bändchen System ist ein guter und inzwischen eingespielter Prozess, den wir jetzt auf das gesamte Stadtgebiet ausweiten können. Über die Geschäftsstelle des Stadtbezirksmarketings können sich auch weitere Gewerbevereine der Dortmunder Stadtteile der Gemeinschaftsaktion anschließen.

Lieber wäre es dem Handelsverband allerdings, wenn endlich auch in NRW die 2G Regel für den Handel aufgehoben würde. Infektionsschutz ist wichtig und der Handel hat sehr gut funktionierende Hygienekonzepte. Aber die 2G Regel im Handel bringt keinen nachweislichen Infektionsschutz.

Die Teilnahme ist am Bändchen System freiwillig. Sowohl für die Geschäfte als auch für die Kunden. Eine stichprobenartige Kontrolle ist nach Coronaschutzverordnung immer noch verpflichtend. Das Bändchen hat jede Kalenderwoche eine über den Cityring definierte Farbe und ist für die Kalenderwoche der Ausgabe gültig. Dazu sagt Kaluza: Kein Kunde muss nun die ganze Woche das Bändchen umbehalten. Die einmal pro Woche wechselnde Farbe führt aber zu einer Prozessvereinfachung in den Geschäften, da sich die Mitarbeiter nicht für jeden Tag eine andere Farbe merken müssen. Die umfangreichen Hygienemaßnahmen sorgen schon für genug Aufwand, den der Handel zum Schutz der Kunden aber gerne betreibt.

 

Ansprechpartner:

Markus Kaluza