Die Vorweihnachtszeit ist für den Einzelhandel die wichtigste Zeit im Jahr. 19 Prozent seines Umsatzes macht der stationäre Einzelhandel in den Wochen und Tagen vor dem Fest. Im Online-Handel sind es sogar 25 Prozent. Betrachtet man die einzelnen Segmente generieren einzelne Branchen sogar bis zu 40 Prozent ihres Jahresumsatzes vor Weihnachten.

In diesem Jahr stimmen die volkswirtschaftlichen Eckdaten: Das Konsumklima ist gut, ebenso die Arbeitsmarktbedingungen. Dank steigender Einkommen bei niedriger Inflation verfügen die Verbraucher über mehr frei verfügbares Einkommen – und das kommt den Gabentischen zu Gute. Aktuelle Umfragen zeigen deutlich, dass die Verbraucher planen, dieses Jahr mehr für ihre Lieben auszugeben. Ganz oben auf der Liste stehen dabei Geschenkgutscheine aus dem Einzelhandel, Bücker, Kosmetik/Parfüm, Uhren/Schmuck, Spielwaren und Unterhaltungselektronik.

Der Handelsverband Nordrhein-Westfalen – Rheinland (HVR) geht deswegen für die Region von einem Umsatzplus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Allein für Düsseldorf werden im Weihnachtsgeschäft Umsätze in Höhe von 885 Millionen Euro erwartet.

Mit den HVR-Pressediensten an den Adventswochenenden halten wir Sie auf dem Laufenden. Wie sind die Frequenzen in den Städten? Was wird gekauft und zeigt sich der Einzelhandel der Region zufrieden mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts?

Nachfolgend finden Sie alle Presse-Mitteilungen zum Verlauf des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts:


Handel freut sich auf einen starken Endspurt
Meldung vom 14 Dez, 2015 

Im Großen und Ganzen zeigen sich die Einzelhändler in Nordrhein-Westfalen nach dem dritten Adventswochenende zufrieden, dennoch bleibt im Weihnachtsgeschäft auch zwölf Tage vor Heiligabend noch Luft nach oben.

Vor allem in den Oberzentren Düsseldorf, Köln, Münster, Mönchengladbach und Wuppertal zeigten sich die Einzelhändler sehr zufrieden: Besucherfrequenzen und Umsatz wurden auf Vorjahresniveau, teils sogar deutlich darüber verortet. Zählbar mehr Kunden strömten am dritten Adventssamstag in die festlich geschmückten Einkaufsstraßen der Städte, um sich ihren Weihnachtseinkäufen zu widmen. Die Weihnachtsmärkte wirken dabei als zusätzliche Besuchermagnete für die Einwohner, aber auch zahlreiche Besucher aus dem Umland und viele internationale Gäste. Darüber hinaus zogen auch am dritten Advent verkaufsoffene Sonntage viele Besucher in die Städte. So berichtete der ein oder andere Händler gar über Schlussverkaufsfeeling angesichts von Menschentrauben vor den Türen zur Ladenöffnung.

Aber die Stimmung ist nicht einhellig „himmelhoch jauchzend“. So hatten beispielsweise die Händler in Duisburg mehr Kunden erwartet. Gemischt fällt auch das Stimmungsbild in den kleineren NRW-Städten aus. Viele lokale Kunden nutzten den Samstag und die Nähe zu den großen Städten mit ihren attraktiven Weihnachtsmärkten und langen Öffnungszeiten, um für das Fest einzukaufen. Doch es zeigt sich auch, dass gemeinsame Aktionen des Handels, kleine Weihnachtsmärkte und verlängerte Einkaufszeiten von den Kunden in den kleineren Städten gern und gut angenommen werden. So verwundert es nicht, dass die dortigen Händler eher den Freitag als verkaufsstarken Tag im Weihnachtsgeschäft erleben und zudem recht optimistisch auf die letzten Tage vor dem Weihnachtsfest blicken.

Denn ein Trend der letzten Jahre hält an: Das Weihnachtsgeschäft im stationären Einzelhandel nimmt im Endspurt kräftig an Fahrt auf. Laut der „Weihnachtsumfrage 2015“ der FOM-Hochschule gehen knapp 70 Prozent der nordrhein-westfälischen Weihnachtsmänner und -frauen in spe generell erst im Dezember auf Geschenkesuche. Vor allem die Weihnachtsmänner verlagern ihre Einkäufe gerne noch weiter nach hinten: 20 Prozent der Männer sind erst ab Mitte Dezember auf der Suche nach den passenden Geschenken für die Lieben und dreimal so oft wie Frauen kaufen sie besonders kurzfristig, an den letzten Tagen und Stunden vor Heiligabend, ein.

Die nordrhein-westfälischen Händler haben also allen Grund weiterhin optimistisch auf das diesjährige Weihnachtsgeschäft zu blicken. Auch der Handelsverband Deutschland rechnet nach dem dritten Adventwochenende mit steigenden Kundenfrequenzen. Zwischen dem vierten Advent und Heiligabend liegen noch dreieinhalb verkaufsoffene Tage, die bei vielen schon mit dem Weihnachtsurlaub zusammenfallen, so bleibt in diesem Jahr vergleichsweise noch viel Zeit für den Geschenkekauf. Und der Geschenkgutschein – seit langem unter den Top-5 der beliebtesten Geschenkideen – verlängert das Weihnachtsgeschäft zudem bis in das neue Jahr hinein, denn nach Weihnachten nutzen viele Kunden die freien Tage, um ihre Bargeld-Geschenke und Gutscheine im Handel in das Produkt der Wahl einzutauschen.

Der Handelsverband Deutschland rechnet im diesjährigen Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatz von 86,7 Milliarden Euro im deutschen Einzelhandel. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent. Von zusätzlichem Aufwind im Weihnachtsgeschäft berichten zudem Händler, die parallel zu ihrem stationären Geschäft über einen Online-Shop oder einen Online-Marktplatz verkaufen. Der Online-Handel wird zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft einen Umsatzanteil von rund 11 Milliarden Euro beitragen, ein Plus von zwölf Prozent zum Vorjahr.


Dritter Adventssamstag: Händler sind größtenteils zufrieden
Meldung vom 12 Dez, 2015 

Im Großen und Ganzen zeichnet die aktuelle Stimmungsumfrage des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen – Rheinland ein eher positives Bild: Die Händler im Verbandsgebiet sind mehrheitlich zufrieden, dennoch bleibt im Weihnachtsgeschäft auch zwölf Tage vor Heiligabend noch Luft nach oben.

In den Oberzentren Düsseldorf, Mönchengladbach und Wuppertal zeigten sich die Einzelhändler sehr zufrieden: Besucherfrequenzen und Umsatz wurden auf Vorjahresniveau, teils sogar deutlich darüber verortet. Zählbar mehr Kunden strömten am dritten Adventssamstag in die festlich geschmückten Einkaufsstraßen der Städte, um sich ihren Weihnachtseinkäufen zu widmen. Die Weihnachtsmärkte wirken dabei als zusätzliche Besuchermagnete. Vor allem in Düsseldorf freute man sich über zahlreiche Kunden aus den Nachbarländern.

Gemischt fällt hingegen das Stimmungsbild in den kleineren Städten im Verbandsgebiet aus. Viele lokale Kunden nutzten den Samstag und die Nähe zu den großen Städten mit ihren attraktiven Weihnachtsmärkten und langen Öffnungszeiten, um für das Fest einzukaufen. Doch es zeigt sich auch, dass gemeinsame Aktionen des Handels, kleine Weihnachtsmärkte und verlängerte Einkaufszeiten von den Kunden in den kleineren Städten gern angenommen werden. So verwundert es nicht, dass die dortigen Händler eher den Freitag als verkaufsstarken Tag im Weihnachtsgeschäft erleben und zudem recht optimistisch auf die letzten Tage vor dem Weihnachtsfest blicken. Von zusätzlichem Aufwind im Weihnachtsgeschäft berichten zudem Händler, die parallel zu ihrem stationären Geschäft über eine Website oder einen Online-Marktplatz verkaufen.

Auf Geschenkekurs

Unisono berichten die Händler, dass die Weihnachtsmänner und -frauen in spe nun auf Geschenkekurs sind. „Während in der ersten Adventshälfte eher Beratung im Vordergrund stand, wird nun gezielt gekauft“, so HVR-Pressereferentin Anne Linnenbrügger-Schauer. Unter dem Tannenbaum werden neben Spielwaren und Düften für Damen und Herren, wertige Hardcover-Bücher sowie hochwertige und klassische Artikel aus dem Bereich Uhren und Schmuck liegen. Longboards und Schutzausrüstung für Ski- und Snowboard-Fans liefen im Sporthandel besonders gut. Auch der Textilbereich verzeichnete an diesem Samstag eine gestiegene Nachfrage. Gekauft wurde jedoch eher modisch als funktional und so fehlt es mangels Winterwetter immer noch an der richtigen Lust auf dicke Jacken und Pullover. Stattdessen wurden hochwertige Accessoires wie Schals und Tücher erstanden und die Herren werden in diesem Jahr unterm Tannenbaum offenbar neu eingekleidet: Hemden, Krawatten und Anzüge gingen am heutigen Adventssamstag besonders gut. Im Bereich Unterhaltungselektronik wurden neben den Verkaufsschlagern Smartphone und Tablet vor allem Fitness Tracker und Küchenkleingeräte verkauft. Und damit zeigt sich auch ein weiterer Geschenke-Trend in diesem Jahr: Gekocht wird wieder selbst – und deswegen landeten neben elektronischen Küchenkleingeräten auch zahlreiche weitere Küchenutensilien in den Einkaufstaschen. „Selbermachen“ steht insgesamt wieder hoch im Kurs – davon zeugen auch die zahlreichen Käufe von Näh- und Strickzubehör. Stark nachgefragt wurden auch – wie bereits in den Jahren zuvor – Geschenkgutscheine im Einzelhandel.

Weihnachtsgeschäft verlagert sich nach hinten

Es zeigt sich auch in diesem Jahr: Das Weihnachtsgeschäft nimmt in der zweiten Adventshälfte deutlich an Fahrt auf. Damit genug Zeit bleibt, um alle Einkäufe zu erledigen, laden zahlreiche Händler im Verbandsgebiet morgen zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein, so zum Beispiel in Düsseldorf, Haan, Mettmann, Monheim, Mönchengladbach-Rheydt, Radevormwald, Ratingen und Velbert.

Die „Weihnachtsumfrage 2015“ der FOM-Hochschule zeigt, dass der Handel in der Region zu Recht optimistisch auf die kommenden Wochen und Tage blickt: 68 Prozent der nordrhein-westfälischen Weihnachtsmänner und -frauen in spe kaufen ihre Geschenke erst im Dezember, wobei vor allem die Weihnachtsmänner ihre Einkäufe gerne noch weiter nach hinten verlagern: Sie gehen eher ab Mitte Dezember auf die Suche nach den passenden Geschenken für die Lieben und dreimal so oft wie Frauen kaufen sie besonders kurzfristig vor Heiligabend.


NRW-Handel freut sich über Nikolaus-Hoch
Meldung vom 07 Dez, 2015 

Der nordrhein-westfälische Einzelhandel zeigt sich mit dem Verlauf des zweiten Adventswochenendes nahezu unisono zufrieden. Trockenes, kühles Wetter und zahlreiche Weihnachts- und Adventsmärkte haben die Städte in Besuchermagnete verwandelt. Geprägt waren die Einkäufe an diesem Wochenende vor allem vom Nikolaustag: Süßigkeiten, Spielwaren, Bücher und Kleinigkeiten aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Parfum/Kosmetik und Uhren/Schmuck füllten die Tüten. Im Textilbereich wurden vor allem modische Accessoires wie Schals und Mützen gekauft. Die milden Temperaturen machen den Absatz von warmer Winterbekleidung nach wie vor schwierig.

In Düsseldorf freute man sich über einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Besucherzahlen. Zahlreiche Düsseldorfer, aber auch Besucher aus dem Umland und den Nachbarländern füllten die prachtvoll geschmückten Einkaufsstraßen, Weihnachtsmärkte und Geschäfte. Zusätzlich lockte der erste verkaufsoffene Sonntag in der Rheinmetropole die Weihnachtsmänner und -frauen in spe am Nikolaus in die Einkaufsstraßen der Stadtteile, wo kleine, individuelle Weihnachtsmärkte und zahlreiche Aktionen der Kaufleute für festliche Stimmung sorgten. Im Rheinland zeigten sich auch die Kaufleute in Solingen, Mettmann, Hilden und Haan zufrieden. Schon am Samstag des zweiten Adventswochenendes freuten sich die dortigen Einzelhändler über deutlich gestiegene Besucherzahlen. Ein zusätzliches Besucherplus brachten die verkaufsoffenen Sonntage in den Städten. Rheinaufwärts jubelte auch der Duisburger Einzelhandel über volle Straßen und volle Kassen. Die Umsätze lagen am Abend des zweiten Adventssamstages sogar über Vorjahresniveau. Auch hier freute man sich über viele Besucher aus dem Umland und den Nachbarländern. Dabei registrierte der Handel nicht nur den Kauf von Kleinigkeiten für geputzte Stiefel. Auch hochwertige Geschenke wurden bereits gekauft – ein Zeichen dafür, dass viele Verbraucher nun über ihr Weihnachtsgeld verfügen können. Äußerst positiv bewerten die Besucher in Duisburg darüber hinaus, dass sie im Innenstadtbereich nun auf freies WLAN zugreifen können. Auch auf der gegenüberliegenden Rheinseite genossen die Krefelder Händler die ausgeprägte Einkaufsstimmung der Kunden. Schon ab dem Vormittag waren die Geschäfte gut gefüllt. Vorweihnachtliche Kundenaktionen und der bevorstehende Nikolaus sorgten für volle Tüten und gute Umsätze. In Köln nahm die Zahl der mit dem Bus anreisenden Gäste am zweiten Adventswochenende deutlich zu – ein sicheres Indiz für die Attraktivität der Domstadt. Der verkaufsoffene Sonntag in der Innenstadt und vielen Veedeln sorgte am Nikolaustag für zusätzliche Geschenkekäufe. Doch die Kölner Händler sind noch nicht ganz zufrieden, die Umsätze haben das Vorjahresniveau noch nicht erreicht. Dennoch bleibt das zweite Adventswochenende für den Kölner Einzelhandel in positiver Erinnerung, hoffnungsvoll blickt man nun auf die kommenden Wochen und Tage bis zum Fest. Auch am Niederrhein zeigen sich die Händler in Kleve und Rees zufrieden mit dem Verlauf des zweiten Adventssamstags. In Kleve erreichten die Umsätze im Handel das Vorjahresniveau.

Insgesamt zeigt der Blick auf die Städte in NRW, dass Weihnachtsmärkte für eine deutliche Belebung der Einkaufsstraßen in den Städten und Stadtteilen sorgen. Zusätzliche Angebote des Handels wie verkaufsoffene Sonntage, Late-Night-Shoppings oder spezielle Kundenaktionen wirken als Besuchermagnete und kurbeln die Umsätze zusätzlich an. Kein Wunder also, dass die vorweihnachtlichen Adventssamstage und -sonntage für den Handel zweifellos zu den umsatzstärksten Tagen im Jahr gehören.

Knapp 20 Prozent seines Jahresumsatzes generiert der Handel vor Ort im Weihnachtsgeschäft, im Spielwaren- und Buchhandel sind es bis zu 30 Prozent und mehr. Das ifes Institut für Empirie und Statistik der FOM Hochschule zeigt in seiner Weihnachtsumfrage auf, dass die nordrhein-westfälischen Kunden ihre Weihnachtsgeschenke am liebsten in den Einkaufszentren, Fachgeschäften und Warenhäusern in den Städten kaufen. Neben persönlichen Empfehlungen von Freunden und Bekannten, vertrauen sie bei der Wahl ihrer Geschenke am ehesten den Beratern im Fachhandel. Deswegen stockt der lokale Handel zur Weihnachtszeit auf. Mit zusätzlichem Personal wird die versierte Beratung auch zu Hochzeiten garantiert, längere Öffnungszeiten und Services rund um den Geschenkekauf erleichtern den Kunden die Geschenkesuche.

Der Blick in die ifes-Studie zeigt auch, dass der Handel zu Recht optimistisch auf die kommenden Wochen und Tage im diesjährigen Weihnachtsgeschäft blickt. Knapp 60 Prozent der Kunden in NRW planen in diesem Jahr denselben Wert wie im letzten Jahr für Geschenke auszugeben, knapp ein Viertel möchte sogar mehr oder deutlich mehr ausgeben. Das Weihnachtsgeschäft wird noch an Fahrt aufnehmen. Laut Studie kaufen 68 Prozent der nordrhein-westfälischen Weihnachtsmänner und -frauen in spe erst im Dezember ihre Geschenke, wobei die Weihnachtsmänner ihre Weihnachtseinkäufe gerne weiter nach hinten verlagern: Sie gehen eher ab Mitte Dezember auf die Suche nach den passenden Geschenken für die Lieben und dreimal so oft wie Frauen kaufen sie besonders kurzfristig.

Pro Kopf werden die deutschen Verbraucher in diesem Jahr nach einer vom Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützten Verbraucherumfrage des ifes Instituts der FOM Hochschule knapp 460 Euro ausgeben. Insgesamt rechnet der deutsche Einzelhandel mit einem Umsatz von 86,7 Milliarden Euro, rund zwei Prozent mehr als im Vorjahr.


Zweiter Adventssamstag verzeichnet höhere Kundenfrequenz als erster Adventssamstag
Meldung vom 05 Dez, 2015

Der zweite Adventssamstag verlief für die Mehrzahl der Einzelhändler im Verbandsgebiet des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen – Rheinland (HVR) zufriedenstellend. Die vielerorts stattfindenden Weihnachtsmärkte sorgten für eine deutliche Belebung der Einkaufsmeilen im Vergleich zum Wochengeschäft. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des HVR bei Betrieben verschiedener Branchen und Handelsformen im gesamten Verbandsgebiet.

„ Aufgrund des immer noch sehr milden Winterwetters gibt es für die klassische Winterbekleidung noch reichlich Luft nach oben. Einzig trendige Mützen und Schals erwiesen sich als Kassenschlager. Die Bereiche Spielwaren, Multimedia und Nikolausgeschenke brachten dagegen zufriedenstellende bis gute Ergebnisse.“, so die stellvertretende Geschäftsführerin des HVR, Ruth Deus. Besonders beliebt waren an diesem Adventssamstag vor dem Nikolaustag natürlich Süßigkeiten aber auch Handarbeitsaccessoires, Smartwatches, Kinderspielzeug, Elektronik, Pflegeartikel und modische Accessoires.

Die Besucherzahlen lagen im Verbandsgebiet im Schnitt über dem ersten Adventssamstag, wobei sich die Umsätze je nach Tageszeit unterschiedlich verteilten. Special Events wie Late-Night-Shopping und verkaufsoffene Sonntage lassen den Handel für die kommenden drei Wochen mit wachsendem Besucheraufkommen rechnen. Deus: „ In Verbindung mit Weihnachtsmärkten zählen die Samstage und Sonntage zweifellos zu den stärksten Umsatzbringern des Jahres. Wenn dann auch noch das rechte Winterwetter für entsprechendes Ambiente sorgt, werden die Kunden immer mehr in Weihnachtsstimmung versetzt.“


Shoppen in NRW: Weihnachtsgeschäft kommt am 1. Adventswochenende in Schwung
Meldung vom 30 Nov, 2015

Es wird weihnachtlich in NRWs Wohnzimmern: Dekorationsartikel und Adventskalender waren die Verkaufsschlager des ersten Adventswochenendes. Auch Nikolausgeschenke landeten schon in zahlreichen Einkaufstüten. Insgesamt zeigen sich die Händler in NRW mit dem Auftakt in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäftes zufrieden. In Düsseldorf und der Region Rheinland sorgte das erste Adventswochenende für einen starken Kundenandrang. Bei zumeist trockenem, aber kaltem Wetter lockten Weihnachtsmärkte und besondere Aktionen die Kunden in die festlich geschmückten Einkaufsstraßen. Die regionalen Einzelhändler waren dementsprechend zufrieden mit dem ersten Adventssamstag. Fast überall wurden die Umsatzergebnisse des Vergleichssamtages aus dem Vorjahr erreicht oder sogar leicht überschritten. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite zeigte man sich in der Domstadt Köln ebenso zufrieden. Der Start in die Weihnachtszeit sei stimmungsvoll und beschwingt gelungen, die Einkaufsstraßen waren gut gefüllt und die Händler dementsprechend zufrieden. Auch in Duisburg und Krefeld freuten sich die Händler über die im Laufe des Tages immer voller werdenden Einkaufsviertel und Läden. Das gute Wetter bescherte auch Münster eine volle Innenstadt.

Der erste Adventssamstag markiert den Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Gekauft werden an diesem Wochenende vorrangig Dekorationsartikel, weihnachtliche Schmankerl und erste Aufmerksamkeiten für die Nikolausstiefel. Viele Kunden nutzen das erste Wochenende auch, um sich in Sachen Wunschzettel Schützenhilfe und Inspiration zu holen. Übereinstimmend positiv wirken sich die attraktiven Weihnachtsmärkte in den Innenstädten und Stadtteilen in NRW aus, die für zusätzliche Kaufimpulse im Handel sorgen und zahlreiche Besucher in die Städte locken, wirken sie doch als Besuchermagnet weit über die Stadtgrenzen hinaus. So wurden bereits am 1. Adventswochenende zahlreiche Gäste aus den Niederlanden willkommen geheißen. Weniger zufrieden zeigten sich die NRW-Händler mit dem Verlauf des 1. Adventssonntags, der in einigen Kommunen auch am Sonntag zeitige Weihnachtseinkäufe ermöglichen sollte. Mieses Wetter lockte nicht so viele Kunden wie gewünscht in die Städte.

Die Erwartungen für den weiteren Verlauf des Weihnachtsgeschäftes sind durchweg positiv. Gute Arbeitsmarktdaten und steigende Einkommen bei moderaten Preissteigerungen untermauern die Absicht vieler Verbraucher in diesem Jahr mehr schenken zu wollen. Dass es unter dem Tannenbaum etwas enger werden können, prognostizieren verschiedene Weihnachtsumfragen. Laut der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY wollen die Verbraucher rund 18 Prozent mehr für Geschenke ausgeben. Ganz oben auf der Liste stehen dabei Geschenkgutscheine. Danach folgen in den Top 5 Bücher und Schreibwaren, Kosmetik, Uhren und Schmuck sowie Spielwaren.

Insgesamt rechnet der deutsche Einzelhandel mit einem Plus von 2 Prozent im diesjährigen Weihnachtsgeschäft, das sowohl online als auch offline für Aufwind sorgt. Wie wichtig das Weihnachtsgeschäft für den Handel ist, offenbart ein Blick auf die Umsatzanteile: 19 Prozent des Jahresumsatzes generiert der stationäre Einzelhandel in den Wochen und Tagen vor dem Fest. Im Online-Handel sind es sogar 25 Prozent. In den kommenden Wochen wird das Weihnachtsgeschäft an Fahrt aufnehmen. Nach einer Studie des ifes-Institutes der FOM Hochschule, die mit Unterstützung des HDE durchgeführt wurde, planen über 16 Prozent der Männer und knapp 19 Prozent der Frauen ihre Weihnachtseinkäufe zwischen dem 1. und dem 15. Dezember. Von ähnlich großer Bedeutung ist laut Umfrage nur noch der Zeitraum zwischen dem 16. und dem 22. Dezember.

Für das diesjährige Weihnachtsgeschäft geht der HDE in den letzten beiden Monaten des Jahres von einem Gesamtumsatz von 86,7 Milliarden Euro aus. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahrszeitraum einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent. Allein der Online-Handel wird zu diesem Umsatz rund 11 Milliarden Euro beisteuern.


Weihnachtsgeschäft – erstes Adventswochenende lockte viele Kunden zum Einkauf
Meldung vom 28. Nov, 2015

Das erste Adventswochenende hat in den Städten im Rheinland für einen starken Kundenandrang gesorgt. Bei zumeist trockenem Wetter lockten vielfach Weihnachtsmärkte und besondere Aktionen die Kunden in die festlich geschmückten Einkaufsstraßen. Der Handel in der Region zeigt sich zufrieden und erwartungsvoll.

„Unsere Stimmungsumfrage im regionalen Einzelhandel zum Geschäftsverlauf am ersten Adventssamstag hat überwiegend ein deutlich positives Bild gezeichnet. Fast überall wurden die Umsatzergebnisse des Vergleichssamtages aus dem Vorjahr erreicht oder leicht überschritten“, fasst Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen für die Region Rheinland die Stimmungslage zusammen.

Im gesamten Verbandsgebiet wurde von hohen Kundenfrequenzen berichtet, insbesondere ab dem späten Vormittag füllten sich die Einkaufsstraßen. Stark nachgefragt wurden – wie immer am ersten Advent – insbesondere Dekorationsartikel für das bevorstehende Fest, Adventskalender und Geschenke für den bevorstehenden Nikolaustag. Ungebrochen stark ist die Nachfrage im Elektronikbereich bei Tablets, Smartphones, hochwertigen Kopfhörern und Spielekonsolen. Uhren, Schmuck, Düfte, Accessoires aus Leder und zunehmend auch Winterbekleidung dürften ebenfalls häufig den Weg in die Nikolaustüte oder unter den Weihnachtsbaum finden. „Mit zunehmender Kälte hoffen wir aber, dass die Nachfrage bei Jacken, Mänteln und Winterschuhen noch steigt“, beschreibt Achten die Hoffnung vieler Kaufleute. „Sonderaktionen wie der zunehmend auch in der Region beworbene Black Friday haben Wirkung gezeigt und bevorstehende verkaufsoffene Sonntage werden ebenfalls vielen Kunden schöne Einkaufsmöglichkeiten bieten.“

Erwartungen für den weiteren Verlauf des Weihnachtsgeschäftes positiv

Dass es unter dem Tannenbaum dieses Jahr etwas enger werden können, prognostizieren verschiedene Weihnachtsumfragen. Laut der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY wollen die Verbraucher rund 18 Prozent mehr für Geschenke ausgeben. Ganz oben auf der Liste stehen dabei Geschenkgutscheine. Danach folgen in den Top 5 Bücher und Schreibwaren, Kosmetik, Uhren und Schmuck sowie Spielwaren. Insgesamt rechnet der Einzelhandel in der Region mit einem Plus von 2 Prozent im diesjährigen Weihnachtsgeschäft, das sowohl online als auch offline für Aufwind sorgt.


Entspannt und sicher einkaufen in weihnachtlicher Atmosphäre: Einzelhandel, Stadt, Verkehrsbetriebe und Polizei stellen „Wohlfühlpaket“ für Mönchengladbach vor
Meldung vom 25 Nov, 2015

Der Rheinische Einzelhandels- und Dienstleistungsverband (REHDV) prognostiziert für den Mönchengladbacher Einzelhandel Umsätze von etwa 323 Millionen Euro im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Das entspricht einem Plus von rund vier Prozent zum Vorjahr.

Rechtzeitig vor dem ersten Adventssamstag hat der Verband gemeinsam mit Polizei, NEW AG, Ordnungsbehörden, Straßenmanagement, Marketinggesellschaft (MGMG), Wirtschaftsförderung (WFMG) und den Citymanagements ein Maßnahmenpaket aufeinander abgestimmt, um den zahlreichen Besuchern und Kunden in den Einkaufsstandorten Mönchengladbachs ihr Shopping-Erlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten. Dieses Maßnahmenpaket wurde der Presse heute im Haus des Handels vorgestellt. „In den Einkaufslagen von Mönchengladbach wird Hand in Hand gearbeitet, um durch Sicherheit, Sauberkeit und gute Erreichbarkeit den Wohlfühlcharakter in entspannter Weihnachtsatmosphäre zu unterstützen“, erklärt Jan Kaiser, Regionalreferent des REHDV.

Durch erhöhte Präsenz in den Einkaufsquartieren, den Einsatz der mobilen Wache, der Nutzung von Bussen als fahrenden Notrufsäulen, Kooperationen mit Kaufhausdetektiven und weiteren kriminalpräventiven Maßnahmen sorgt die Polizei zur Weihnachtszeit spürbar für die Sicherheit in Mönchengladbach.

Durch die Stadtverwaltung wird in Kooperation mit dem Ordnungsamt und dem Straßenmanagement eine zügige An- und Abfahrtsmöglichkeit für PKW-Besucher durch die Einschränkung störender Baustellen, die Vermeidung von Neuaufbrüchen und die Rückführung von potenziellen Parkplätzen aus Sondernutzungen sichergestellt. Der kommunale Ordungs- und Servicedienst ist zudem zwischen 9 und 24 Uhr erreichbar. ÖPNV-Nutzern hilft die NEW durch einen verdichteten Fahrplan zur Weihnachtszeit und die Bereitstellung der Schnellbuslinien 81, 1 und 4 als Expressverbindungen zu den Haupteinkaufsquartieren. Darüber hinaus stellen NEW und MGMG gemeinsam in Mönchengladbach und Rheydt kostenlose Gepäckaufbewahrungsbusse zur Verfügung.

Zusammen mit den Händlern aus Mönchengladbach sorgen die Citymanagements der jeweiligen Stadtteile mit entsprechenden Beleuchtungen, Dekorationen, weihnachtlicher Musik und den Weihnachtsmärkten für eine weihnachtliche Atmosphäre. Die zahlreichen Serviceangebote zur Weihnachtszeit ergänzen die besondere Stimmung und schaffen ein einmaliges Einkaufserlebnis in Mönchengladbach. Auch über die Stadtgrenzen hinaus wirbt die MGMG für die verschiedenen Angebote und Weihnachtsaktionen in Mönchengladbach auf Plakaten und über den städtischen Veranstaltungskalender. Informationen rund um die Veranstaltungen und Aktionen an den Weihnachtstagen erhalten Sie auch über den REHDV sowie auf den Websites von WFMG sowie MGMG.

Für einen noch entspannteren Weihnachtseinkauf rät der REHDV, den Weihnachtseinkauf frühzeitig zu beginnen und eher unter der Woche als am Wochenende zu absolvieren.


Neuss ist gut gerüstet für die Adventszeit – Wohlfühlen in sauberer und sicherer Weihnachtsatmosphäre
Meldung vom 24 Nov, 2015

Für den Einzelhandel im Stadtgebiet Neuss erwartet der Rheinische Einzelhandels- und Dienstleistungsverband (REHDV) mit ca. 206 Millionen Euro Umsatz im November und Dezember ein Weihnachtsgeschäft, dass mit 15 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert liegt. Teilweise über 25 Prozent vom Jahresumsatz erwirtschaften Branchen wie der Einzelhandel mit Spielwaren, Büchern, Schmuck, Uhren und Unterhaltungselektronik. Der Verband hat rechtzeitig, vor dem mit dem ersten Adventswochenende einsetzenden Höhepunkt des Weihnachtsgeschäftes, gemeinsam mit Vertretern des Einzelhandels, der Zukunftsinitiative Neuss (ZIN), Neuss Marketing, Polizei, Stadtwerken, Stadtverwaltung und Entsorgungsbetrieben ein Maßnahmenpaket abgestimmt, um den Besuchern der Neusser Innenstadt den Weihnachtseinkauf so angenehm wie möglich zu gestalten: „Wir möchten den Besuchern von Neuss eine saubere und sichere Innenstadt mit weihnachtlicher Atmosphäre bieten, so dass Sie einen beschwerdefreien und entspannten Weihnachtseinkauf erleben“, beschreibt REHDV-Regionalreferent Jan Kaiser das Ziel der gemeinsamen Anstrengungen.

Sowohl mit dem eigenen KFZ als auch mit dem ÖPNV, bleibt die Anreise in die Neusser Innenstadt dank der Maßnahmen des Tiefbauamtes und des Amtes für Verkehrsangelegenheiten entspannt. Durch zusätzliche Parkplätze und die Einschränkung von Baustellen soll der Weg nach Neuss frei sein. Dichtere Taktzeiten, aufgelegt durch die Stadtwerke Neuss sorgen für eine schnelle und leicht zu planende ÖPNV-Nutzung. Für die Sauberkeit zur Weihnachtszeit sorgen neben den angepassten Reinigungszyklen auch 40 zusätzliche Abfallbehälter an stark frequentierten Plätzen. Darüber hinaus haben die Einzelhändler die Möglichkeit die „schnelle Eingreiftruppe“ der Abfall- und Wertstofflogistik GmbH in akuten Fällen anzusprechen.

Die Weihnachtsbeleuchtung, verschiedene Weihnachtsdekorationen und die zahlreichen Aktionen der Zukunftsinitiative Neuss in Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern und Neuss Marketing lassen eine wohlige Weihnachtsatmosphäre aufkommen. Hierzu gehören u.a. auch die Verteilung von Parkhausgutscheinen, die Parkgebührenerstattung, aber auch Charity-Aktionen und ein Angebot zur Kinderbetreuung durch das Familienzentrum St. Quirin. Darüber hinaus bieten viele Händler individuelle Aktionen und Dienstleistungen rund um ein entspanntes Einkaufserlebnis in Neuss an. Die weihnachtliche Bepflanzung und Dekoration, insbesondere vor dem Rathaus, wird durch das Amt für Umwelt und Stadtgrün organisiert. Um die Werbemaßnahmen und die zusätzlichen Informationen zur Adventszeit kümmert sich das Büro des Bürgermeisters. Für ein sicheres Shopping-Erlebnis in den Einkaufslagen von Neuss sorgt die Polizei durch umfangreiche kriminalpräventive Maßnahmen. So wird etwa Taschendieben auch mit Unterstützung durch den kommunalen Servicedienst des Bürger- und Ordnungsamtes im Rahmen der Ordnungspartnerschaft entgegengewirkt. Zusätzlich bietet die Polizei Anlaufstellen im Rathaus mit durchgängiger Besetzung auch an Samstagen (10.00 bis 18.00 Uhr) und am verkaufsoffenen Sonntag (29. November 15, 13.00 bis 18.00 Uhr) sowie in den Bussen als fahrende Notrufsäulen und durch den Einsatz der mobilen Wache auf dem Hauptstraßenzug ab dem 28. November 2015.

Frühzeitiger Weihnachtseinkauf und stärkere Verlagerung der Weihnachtseinkäufe von den Wochenenden auf die Wochentage lauten die Empfehlungen des REHDV für einen dann noch entspannteren Weihnachtseinkauf.


Stimmungsvoll und stressfrei: In Düsseldorf sind die Weichen für eine zauberhafte Vorweihnachtszeit gestellt
Meldung vom 16 Nov, 2015

Am 19. November 2015 wird der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt an insgesamt sieben Standorten eröffnet. Damit beginnt die Vorweihnachtszeit in der Landeshauptstadt offiziell. Festliche Dekorationen und Lichterglanz in den Straßen sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente, das auch weit über die Stadtgrenzen von Düsseldorf hinaus als Besuchermagnet wirkt: Hunderttausende Gäste werden auch in diesem Jahr wieder in der winterlichen Rheinmetropole erwartet. Damit alle die Innenstadt möglichst stressfrei erreichen, bietet die Rheinbahn einen umfangreicheren Fahrplan.

Einzelhandel erwartet Umsatzplus

Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte und ein breit gefächertes Shopping-Angebot locken jährlich hunderttausende Besucher in die Rheinmetropole. Allein im Dezember 2014 zählte die Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH (DMT) 175.000 Übernachtungsgäste aus dem Ausland in der Landeshauptstadt. Hinzu kommen die zahlreichen Besucher aus dem Umland sowie bis dato 1.200 angemeldete Reisebusse, knapp 1.000 davon aus den benachbarten Benelux-Staaten. Davon profitiert auch der Einzelhandel in der Landeshauptstadt. Die Prognose für das anlaufende Weihnachtsgeschäft fällt deswegen auch recht optimistisch aus: Ein Plus von 2 Prozent und damit Umsätze in Höhe von rund 885 Millionen Euro erwartet der Rheinische Einzelhandels- und Dienstleistungsverband (REHDV) für den Düsseldorfer Einzelhandel in diesem Jahr.

Wirtschaftsfaktor Weihnachten

Gute Arbeitsmarktdaten, steigende Realeinkommen und moderate Preissteigerungen: Die volkswirtschaftlichen Eckdaten setzen die Segel für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft. Das belegen auch aktuelle Umfragen unter den Bundesbürgern, denn der Großteil der befragten Verbraucher möchte in diesem Jahr deutlich mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben: Laut einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) steigen die Ausgaben für Geschenke um 18 Prozent. Die Weihnachtsumfrage der FOM Hochschule sagt durchschnittliche Ausgaben von knapp 460 Euro voraus. Kein Wunder also, dass das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel von großer Bedeutung ist: Stationäre Händler erwirtschaften knapp 19 Prozent, Online-Händler gut 25 Prozent ihres Jahresumsatzes in den beiden letzten Monaten des Jahres. Die Suche nach den passenden Geschenken verdeutlicht jedoch stark, wie sehr die Konsumenten inzwischen auf eine Verzahnung von stationären und Online-Angeboten setzen. So suchen und kaufen die Weihnachtsmänner und -frauen in spe nach wie vor am liebsten im Einzelhandel vor Ort, und da am ehesten in Fachgeschäften, Warenhäusern und Einkaufszentren, doch setzen sie auch immer mehr auf Multichannel-Angebote. Neben persönlichen Empfehlungen dient das Internet als favorisierte Quelle für die Geschenkesuche: Suchmaschinen, Kundenbewertungen und Websites der Händler helfen bei der Auswahl. Händler, die also sowohl stationär als auch online Weihnachtseinkäufe ermöglichen, profitieren insbesondere vom Weihnachtsgeschäft. Laut einer aktuellen IFH-Umfrage erwarten vor allem Marktplatzhändler, also Händler, die neben ihrem stationären Geschäft noch über einen Online-Marktplatz wie eBay verkaufen, deutliche Umsatzsteigerungen im Weihnachtsgeschäft.

Weihnachtszauber in Düsseldorf

Vom 19. November bis 23. Dezember lädt der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf an sieben verschiedenen Punkten in inspirierende Themenwelten ein. Zu den bekannten und beliebten Standorten, wie etwa dem Handwerkermarkt am Rathaus, dem Engelchenmarkt am Heinrich-Heine-Platz oder dem Sternchenmarkt am Stadtbrückchen, kommt in diesem Jahr ein neuer hinzu: Der Weihnachtsmarkt am Kö-Bogen. Dieser lädt auf dem Jan-Wellem-Platz im Herzen der Innenstadt zum Bummeln und Genießen ein und bietet zudem einen einzigartigen Blick von der Eislaufbahn auf den Hofgarten und die Landskrone.

Stimmungsvoll Einkaufen

Doch die weihnachtliche Stimmung entsteht nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt: Einzelhändler, Werbe- und Interessengemeinschaften sorgen mit feierlicher Dekoration, festlichen Lichtern und geschmückten Tannenbäumen für das passende Ambiente. Auf der Königsallee erstrahlen wieder tausende Lichter und die Besucher können sich in diesem Jahr zusätzlich über die erneuerte Beleuchtung der Kö-Brücken freuen. Rund 95.000 Euro kostet die weihnachtliche Beleuchtung der Einkaufsstraße, getragen von Anliegern und Förderern der Königsallee. Auch in der Altstadt wird die Finanzierung der stimmungsvollen Beleuchtung durch zahlreiche Anlieger, die Lichtpaten, unterstützt. In den Schadow Arkaden erwartet die Kunden ein Erlebnis für alle Sinne: Zu jeder vollen Stunde beleuchten 33.000 Video-LED-Lampen den zwölfeinhalb Meter hohen Weihnachtsbaum im Forum des Centers, dazu duftet und klingt es weihnachtlich.

Zusätzliche Gelegenheit für einen Bummel durch die festlich dekorierten Geschäfte bieten die zwei verkaufsoffenen Sonntage in Düsseldorf: Jeweils zwischen 13 und 18 Uhr öffnen am 6. Dezember die Händler in den Stadtteilen Benrath, Bilk, Derendorf, Eller, Gerresheim, Oberkassel, Pempelfort und Unterbilk sowie am 13. Dezember die Geschäfte in der Innenstadt ihre Türen.

Rheinbahn bietet mehr Fahrten

Geschenke kaufen, Weihnachtsfeier oder der Bummel über den Weihnachtsmarkt – was auch auf dem Plan steht: Die entspannte Alternative zur Anreise mit dem Auto ist auch in der Vorweihnachtszeit die Rheinbahn. Das Verkehrsunternehmen erweitert sein Angebot für Besucher der Innenstadt: Beginnend ab dem 21. November fahren zahlreiche Busse und Bahnen an den fünf Samstagen vor Weihnachten häufiger oder werden mit zusätzlichen Wagen verstärkt. Einen ähnlichen Service bietet die Rheinbahn an den vier Adventssonntagen. Zudem werden vom 19. November bis 22. Dezember auf der Linie U78 wochentags zusätzliche Fahrzeuge zwischen den Haltestellen „Esprit Arena/Messe Nord“ und „Hauptbahnhof“ eingesetzt, um die Parkplätze an der Messe an die Innenstadt anzubinden. Einen zusätzlichen Service bietet die Rheinbahn in Kooperation mit dem Einzelhandelsverband, Carschhaus und Schuhhaus Böhmer auch in diesem Jahr wieder mit den beiden Gepäckbussen: An allen vier Adventssamstagen können Weihnachts-Shopper ihre Einkäufe jeweils von 10.00 bis 21.15 Uhr kostenfrei abgeben. Die von Mitarbeitern der Rheinbahn betreuten Gepäckbusse stehen vor dem Carschhaus an der Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ sowie in der Schadowstraße an der Haltestelle „Jan-Wellem-Platz“.